Landesmuseum und PH Zürich: Fokus 68 – antiautoritäre Erziehung
An einer Fokus Veranstaltung des Landesmuseums und der Pädagogischen Hochschule Zürich stand am 29. November 2018 die antiautoritäre Erziehung zur Diskussion. Eine Tanz-Performance und ein Film bildeten den Rahmen für ein Podium. Debattiert wurde aus unterschiedlichen Perspektiven über die Folgen und die Aktualität der 68-er Erziehung. Podium: Angela Joerg, Remo Largo, Heinz Rhyn, Stefan Urech, Ursina Weiler; Leitung Michael Pfister. Performance: Tanzgruppen Kantonsschule Rämibühl und PH Zürich; Leitung Elfi Schäfer und Rachel Tinguely. Konzept der Veranstaltung: Hans Berner und Rudolf Isler.
—> Programm
Vorschau-Interview
Was ist von der antiautoritären Erziehung geblieben? Entlang dieser Frage diskutieren am 29. November 2018 Vertreter:innen verschiedener Positionen auf einem Podium. Co-Organisator Rudolf Isler von der PH Zürich gibt Auskunft darüber, um was es geht.
Im Programm zur Veranstaltung wird die Frage gestellt, was von der antiautoritären Erziehung geblieben ist. Was sind wesentliche Merkmale der antiautoritären Erziehung und wie würden Sie selber die eingangs gestellte Frage beantworten?
Einen Eindruck davon, was antiautoritäre Erziehung ist, gewinnt man am ehesten, wenn man den Übervater dieser pädagogischen Strömung, Alexander S. Neill, im Originalton hört: «Wie kann man Kinder glücklich werden lassen? Meine Antwort heisst: Schaffen Sie allen Zwang ab! Geben Sie dem Kind die Möglichkeit, es selbst zu sein! Schubsen Sie es nicht herum! Belehren Sie es nicht! Halten Sie ihm keine Predigten! Erheben Sie es nicht zu etwas Höherem! Zwingen Sie das Kind zu nichts!» …